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Pressearbeit, Verein

Was machen wir? - Wir retten Leben!

Veröffentlicht: 29.02.2024
Autor: Dario Lembcke

Im Rahmen der Aktuellen Stunde der Stadtverordnetenversammlung erhielten wir am 28. Februar die Möglichkeit unsere ehrenamtliche Arbeit zu präsentieren

Wer ist die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft? - Wir sind die weltweit größte Organisation der Wasserrettung! Und im Stadtverband Cottbus ausschließlich ehrenamtlich organisiert.
Was machen wir? - Wir retten Leben!!

Unsere Kernaufgaben sind vielfältig:

  • Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung – Prävention ist besser als Reaktion
  • Aufklärung über Gefahren am und im Wasser
  • Wasserrettungsdienst und Katastrophenschutz

Und das Ganze für die Bürger der Stadt Cottbus unentgeltlich und ehrenamtlich.

Unsere über 40 Ausbilder, Ausbilderinnen, Helfer und Helferinnen engagieren sich Woche für Woche in der Schwimmhalle, um an den Schwimmfähigkeiten unserer Schützlinge zu feilen. Ob Anfängerschwimmausbildung, Schwimm- und Rettungsschwimmabzeichen, wir bilden aus und prüfen, was unsere Kapazitäten und die Kapazität des Sport- und Freizeitbad Lagune hergeben. An dieser Stelle unser Dank an alle Mitwirkenden, dass der Kinder- und Jugendsport in der Stadt Cottbus einen so hohen Stellenwert genießt.

Eine aktive Jugendarbeit neben der Schwimmhalle, welche unter anderem Schlittschuhlaufen, Bowlingnachmittage, Jugendzeltlager, ein gemeinsamer Spielenachmittag sowie vieles mehr umfasst, sichert uns zukünftige ehrenamtliche Unterstützer, was für den Fortbestand unseres Vereins essenziell ist. Die Kinder und Jugendlichen genießen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung, haben die Möglichkeit, sich einzubringen und auszuprobieren. Die ehrenamtliche Arbeit lernen sie dabei kennen, schätzen und oft auch lieben.

Wer von Ihnen kennt es nicht, dass jährlich stattfindende 24-Stunden-Schwimmen in unserer Lagune. Mit mehr als 120 Helfern veranstalten wir jedes Jahr das größte Breitensport-Event im Schwimmen der Region – und das Ganze ehrenamtlich. Unzählige Stunden fließen in die Durchführung, aber auch in die Vor- und Nachbereitung. Der damit verbundene Aufwand wird gern übersehen. Auch an dieser Stelle danken wir allen Unterstützern und Partnern, zu denen natürlich auch die Stadt Cottbus zählt.

Darüber hinaus stehen mehr als 25 Kameradinnen und Kameraden Tag und Nacht bereit, falls der Alarm ertönt und unsere Hilfe bei der aktiven Rettung von Verunfallten oder Vermissten in einem Gewässer der Region benötigt wird. Dies war im vergangen Jahr auch mehrfach der Fall. Im Rahmen der Schnelleinsatzgruppe Wassergefahren übernehmen wir demütig, aber auch stolz die Verantwortung für unsere Mitmenschen.

Aber wo Licht ist, ist auch Schatten. Wir werden konfrontiert mit einem hohen Verwaltungsaufwand und bürokratischen Hürden. Anträge, Nachweise, Abrechnungen, An- und Aufforderungen der Finanzbehörde, Wahrnehmen von Terminen zu Geschäftszeiten sind nur einige Beispiel. In einem ausschließlich ehrenamtlich organisierten Geschäftsbetrieb stellt uns dies immer wieder aufs Neue vor Herausforderungen. Es gestaltet sich zunehmend schwieriger, junge, aber auch gestandenen Kameraden und Kameradinnen für diese administrative, ehrenamtliche Arbeit zu motivieren. Eine Vereinfachung der Verfahren und Prozesse ist aus unserer Sicht wünschenswert, damit wir unsere ehrenamtliche Tätigkeit mit dem Berufs-, aber auch dem schmalen restlichen Privatleben vereinbaren können. Eine spezifische Problematik besteht aktuell für uns beim geplanten Erwerb der ehemaligen Westwache auf dem Gelände der Feuerwache 2 in der Deffkestraße. Trotz intensivem Austausch mit diversen Ebenen der Kommunalpolitik konnte in den letzten 3 Jahren keine Entscheidung herbeigeführt werden. Eine Heimat für unsere Kameraden und Kameradinnen zum Austausch, für gemeinsam Aus- und Fortbildungen und zur Stärkung des ehrenamtlichen Wir-Gefühls erachten wir als zwingend erforderlich.

Zum Abschluss meiner Ausführungen möchte ich gern noch auf eine Initiative eingehen, die aus unserer bisherigen Erfahrung die ehrenamtlichen Helfer der Hilfsorganisationen wie Feuerwehr, Johanniter Unfallhilfe, die Notfallseelsorge oder die DLRG in der Stadt Cottbus näher zusammengebracht hat und auch weiterhin zusammenbringt: Cottbus braucht dich! Unter der Federführung der Stabstelle Ehrenamt der Stadt Cottbus haben die Blaulichtorganisationen eine gemeinsame Plattform zum Austausch, zur Zusammenarbeit und zum öffentlichkeitswirksamen Auftreten erhalten, von der alle profitieren. Wir hoffen sehr, dass dies dazu beiträgt, zukünftige Sprüche über die Daseinsberechtigung der Helfer anderer Hilfsorganisationen hinter vorgehaltener Hand verschwinden zu lassen und wir die Ziele, die uns alle verbindet, verfolgen: Mensch zu helfen und Leben zu retten! Dazu gehört natürlich auch, dass diesbezüglich die rechtlichen Rahmenbedingungen auf Landesebene geschaffen werden.

Die ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen der DLRG Cottbus werden auch weiterhin ein verlässlicher Partner und Dienstleister für die Bürger der Stadt Cottbus bleiben. Mit dem Großprojekt „Cottbuser OstSEE“ steht uns allen eine Mammutaufgabe bevor, die nur im Schulterschluss zwischen Verwaltung, Gesellschaft und uns bewältigt werden kann. Wir sind bereit, mit Ihnen gemeinsam den Worten Taten folgen zu lassen.

Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und verabschiede mich mit unserem Slogan: Wir schwimmen raus bei jedem Wetter, denn wir sind Ihre ehrenamtlichen Lebensretter!

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